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- Wittenberger,
Gerhard & Tögel, Christfried (Hg.)
- Die
Rundbriefe des »Geheimen Komitees«.
Band 1: 1913 – 1920. Tübingen: edition diskord 1999.
Freuds treueste Schüler und
Anhänger hatten im Jahre 1912 ein
"Geheimes Komitee" gegründet, das die
Sache der Psychoanalyse gegen alle äußeren
Fährnisse verteidigen sollte. Diese Gruppe von
sieben Personen - Sigmund Freud, Otto Rank, Karl
Abraham, Hanns Sachs, Max Eitingon, Sandor
Ferenczi und Ernest Jones - korrespondierte über
viele Jahre intensiv miteinander. In diesen
Rundbriefen geht es unter anderem um Kongresse
und Komiteesitzungen, Übersetzungen von Freuds
Schriften, Finanzfragen, die Redaktionspolitik
der Zeitschriften, Buchbesprechungen,
Ausbildungsfragen, Personalpolitik, Ereignisse in
den örtlichen Zweigvereinigungen und hin und
wieder auch um Persönliches.
Doch durch die Erörterung dieser Themen scheinen
immer wieder Konflikte und Spannungen hindurch,
die aus einer Geschäftskorrespondenz - die die
Rundbriefe vordergündig darstellen -, Dokumente
zur inneren Dynamik einer Gruppe von Männern
machen, von denen sich jeder mehr oder weniger
Hoffnung machte, als Nachfolger Freuds auserkoren
zu werden.
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